Die Stadt der Lieder (Text)

Text vom Volkslied Die Stadt der Lieder von Oskar Hofmann



1. Strophe:
Jedem Wiener glänzt das Auge,
Pocht das Herz, die Wange glüht,
Wenn nach jahrelanger Trennung
Er Sankt Stephan wieder sieht,
Bald vom Sonnengold umflossen,
Bald verhüllt von Nebeldunst,
Ein bewundernswertes Denkmal
Deutschen Geist's und deutscher Kunst.
Er hat vieles schon erlebt,
Dieser wack're Stephansturm,
Sah die Türken, die Franzosen,
Sah herab auf manchen Sturm.
Und g'schieht heute auch noch Vieles
Was uns zur Verzweiflung bring,
Nun dann tröstet uns ein Liedel,
Das ein Jed's in Wien schon singt:

Refrain:
Da blickt der Steffel lächelnd auf uns nieder
Und denkt sich still der stolze Dom:
|: "Das ist mein Wien, die Stadt der Lieder
   Am schönen blauen Donaustrom! :|

2. Strophe:
Rasch verändern sich die Zeiten,
Altes stürzt und Neues blüht,
Ewig jung bleibt aber immer
Unser schönes Wienerlied.
Was Franz Schubert uns gesungen,
Strauß und Lanner flott erdacht,
Diese Töne wirken magisch
Wie geheime Zaubermacht.
d'Wienermusik hat was Eig'nes
Geht ins Herz und in die Füß,
Hört ma resche fesche Walzer,
Träumt ma sich ins Paradies.
Auf Sechse bald und bald auf Drei,
Es tobt dabei das Herz sich aus.
Wiener Walzer, kecke Schnalzer,
Wachsen nur bei uns zu Haus!

Refrain:
Da blickt der Steffel....

 

 

Die Stadt der Lieder Infos zum Volkslieder Text:

Wiener Volkslied von Oskar Hofmann.
Weitere Volkslieder Texte